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„Sein, Tun, Haben“ – die Kuh zum Flug von hinten aufzäumen?

Aktualisiert: 10. Jan. 2022

Deine guten Vorsätze will ich haben! Deine guten Wünsche? Was wünscht du dir denn? Geld, Geiler Job, Klarheit, Lebensfreude - bitte; Bewusstsein, Leichtigkeit, Erfolg, Reichtum, Liebe und … eigentlich doch die Erleuchtung – oder die eine Erkenntnis? WOW – all das? Hol mal Luft! Was bedeutet denn Erfolg für dich? Was genau willst du denn da auf die Straße bringen, oder die Kuh zum Fliegen? Du suchst nach der einen Erkenntnis? Der Erleuchtung? Nach dem Schlüssel für all deine Katastrophen und Konflikte? In Wahrheit weißt du es nicht? Hilfe!


Als ich 2013 in ein Retreat in Mexiko fuhr, wusste ich tatsächlich auch nicht wirklich, wonach ich suchte. Ich fuhr einfach dorthin, 400km von Querétaro über die Autobahnen nach Valle de Bravo, und dachte daran, in 4 Tagen die Erleuchtung oder irgendetwas zu bekommen, wonach ich doch, ach so sehr, und irgendwie ein wenig taub aber fröhlich, suchte. Das Retreat hieß auf Deutsch übersetzt: Sein, Tun, Haben. Und der Untertitel hieß „Wiedergeborenwerden“.

Also sollte ich wiedergeboren werden für meine Sicht auf Sein, Tun und Haben? Tatsächlich war ich so sehr auf der Suche, dass ich glaubte, wenn man mich wiedergebäre, in egal was, dann wäre ich vielleicht befreit von all der Suche. Wonach? Nach noch mehr Leben, mehr Klarheit für meine nicht vorhandenen Visionen. Mehr Wissen. Vielleicht Gottspielen? Ich hatte in meinem Leben bereits so viele bewusstseinserweiternde Experimente gemacht, dass ich tatsächlich dort auf den natürlichen blitzartigen Knall hoffte, von dem „sie“ immer sprachen und meinetwegen gebäre man mich dafür wieder.


Hoffst du dies auch? Dass ihn dir jemand anders zu-stößt, dir eventuell Etwas zustößt? Muss dir erst etwas zu-stoßen? Eine Katastrophe passieren, damit der Schock einen künstlichen Krieg herstelle, um dich wieder neu aufzubauen? Hilfe!


Er – der Blitz der Erleuchtung - blieb aus, und ich weinte. Stundenlang. Weil keiner mir sagen konnte, wer ich denn war, und meine Suche auch nach mehreren Tagen unerfüllt blieb – natürlich, aus heutiger Sicht. Bis ich dort meinen Schalter im Herzen und im Kopf umlegte, und trotzig, positiv und lebensbejahend am 4. Tag, also am Letzten, etwas beschloss: „Wenn es mir kein anderer sagt, dann überlege ich mir halt selbst etwas und tue einfach so als ob“. Krass? - Ja, finde ich auch. Aber hier kommt die Erkenntnis: Wenn du dir nicht vornimmst, zu SEIN, dann wird es kein anderer tun. Es wird kein Licht vom Himmel über dir einfallen und kein Blitz dich zur Erleuchtung führen. Es wird dich auch niemand aus deiner Ohnmacht holen, wenn du es nicht selbst tust. Brauchst du wirklich die Katastrophe, um einzusehen, dass sich etwas verändern darf? Deine Einstellung zu Sein, Tun und Haben?


In diesem Retreat, einer 4-tägigen Auszeit in einem Kloster in México, erhielt ich Theorie- wie Praxisstunden, in denen neurowissenschaftliche Themen, wie ganzheitliche Gesundheitsthemen und Coaching gelehrt wurde: Selbsterkenntnis, Akzeptanz, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit, Vergebung und Träumen – ergo Bewusstsein. Es wurde meditiert, gebetet, geträllert und getrommelt; ich wurde er-nährt, mir wurde priesterlich vergeben und ich wurde bewegt.


Und das ist der Grundstein für mein Retreat für Dich: Mainretreat. Bei mir gibt es allerdings weder Yoga noch die klassische buddhistische Meditation. Aber es gibt das dynamische Spazierengehen, das dich in deine innere Bewegung, in dein Bewusst-Sein bringt. Und die Meditation ist eigentlich das Erschaffen deines Bewusstseins in der freien Natur durch meine Fragen. Und damit dort, wo du dich befindest und BIST. Im Hier und Jetzt. Zu spirituell mit „here and now“? Jaja, warte mal ab. Wir bleiben auf Bodenhaftung. Versprochen.



Alles, was ich weiß, zeige ich Dir da draußen: all die Tricks, Geheimnisse und das große Know-How. Aber entscheiden musst du dich! Du entscheidest dich für dein SEIN. Alles, was ich tue, ist dich zu begeistern und dir Perspektiven zu eröffnen: für deine ganz spezielle Frage. Keine Angst zu haben! Deine Angst zeigt dir ja nur, wo dein Mut liegen dürfte: Das weißt du doch! Also spring endlich ab und lass dich begleiten, damit du dein „Sein, Tun, Haben“ nicht aus Versehen verdrehst und deine Kuh, die fliegen soll, von hinten aufzäumst. Denn wenn du weiterhin damit startest, dich zu fragen, was du alles haben willst, dann läufst du Gefahr, in der Welt gefangen zu bleiben, in der du grad steckst. Das Konzept des „Sein, Tun, Haben“ kann man nicht in einem Blog erklären, also lass dich anschnallen und starte mit der Auseinandersetzung mit deinem Bewusst-Sein im Januar, dann wird eine fliegende Kuh draus. Wetten?


Sei dir bewusst, wer du BIST, was du TUN kannst und was du damit alles HAST. Easy? Ne, das hat keiner gesagt. Kurzer Trip? Nee, auch nicht, denn Coaching ist eine Reise – auf einer fliegenden Kuh!


Attacke!

Und bis gleich,

Deine Barbara Mai

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